Schutzkonzept
zum Schutz vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt
Rechtliche Grundlage
Das Pfarramt für Gottesdienste mit Kindern und Familien ist eine rechtlich unselbständige Einrichtung der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). Die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch den Landeskirchenrat, Frau Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, Domplatz 5, 67346 Speyer.
Als unselbständige Einrichtung der Evangelischen Kirche der Pfalz fällt das Pfarramt und seine gesamte Tätigkeit in den Geltungsbereich des Gesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt vom 23. November 2019 (veröffentlicht im Amstblatt der Evangelischen Kirche der Pfalz 8/2019). Dieses Gesetz gilt ohne Einschränkung.
Insbesondere gilt bei allen Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe, die vom Pfarramt für Gottesdienste für Kinder und Familien als freier Träger ausgehen, der Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen nach §72a SGB VIII. Bei allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei solchen Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe eingesetzt werden, findet eine Überprüfung statt, ob aufgrund der Art, Intensität und Dauer des Kontaktes die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnissen nötig ist.
Das Pfarramt ist der rheinland-pfälzischen Rahmenvereinbarung nach §72a SGB VIII vom 23. Januar 2014 beigetreten. Die entsprechenden Rechtstexte finden sich im Anhang dieses Schutzkonzeptes.
Unser Leitbild
Kindergottesdienstmitarbeitende stehen ein für Inklusion und Zusammenleben in vertrauensvoller Atmosphäre, in gegenseitiger Anerkennung, Wertschätzung und Respekt. Wir treten dafür ein, die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, aber auch die Mitarbeitenden vor Gefahren jeder Art zu schützen. Wir dulden keine psychische, physische oder sexualisierte Gewalt. Wir werden alles uns Mögliche tun, dies zu vermeiden. Hierzu gehören ein Klima des vertrauensvollen Miteinanders, eine Haltung der Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Nächstenliebe und des Respekts, eine offene und sensible Auseinandersetzung mit dem Thema sowie eine Sensibilisierung aller Mitarbeitenden. In allem, was wir tun, wollen wir Kinder und Jugendliche schützen, ermutigen, sie ernst nehmen und respektieren.